Comporta: Ein (nicht so) gut gehütetes Geheimnis
Wo auch immer man in Alcácer do Sal hinkommt, findet man leicht jemanden, der von einer Begegnung mit einem Licht erzählt. Einem friedlichen, sehr hellen Licht, das die Menschen nachts auf ihren Wegen begleitet. Die Legende variiert von Gemeinde zu Gemeinde, aber hier nennt man es das Caniceira-Licht, eine Art Irrlicht, das seit Jahrzehnten die Fantasie beflügelt. Wo Rauch ist, ist auch Feuer, und die Legenden erzählen Geschichten, die dem Mysterium Würze verleihen, denn ein Leben ohne Mysterien wäre nichts. Dies ist die surreale Realität, die einem die Flügel stutzt und einen mit beiden Beinen auf dem Boden hält, aber sehen wir: In Comporta stehen die Menschen immer mit den Füßen im Sand und mit dem Kopf im Himmel, der nachts von Sternen übersät ist, so weit das Auge reicht, und tagsüber von einem Blau, das bis zum Meer reicht. Es ist ein Ort, an dem alles möglich ist, wo Magie entsteht, sobald der Handyempfang versagt. Und wenn dieses Land eines hat, dann ist es ein Licht, das einen umhüllt – warum sonst sollte es so viele Menschen in Versuchung führen, hierher zu ziehen?



























































































